Mein Vermieter, der über 80 Jahre alt war, ist in diesem Jahr verstorben. Bevor er verstarb, hat er die notwendigen Daten für die neue Grundsteuer an das Finanzamt gemeldet, allerdings ohne genaue Angaben und ohne genaue Messungen vorzunehmen.
Die Immobilienerben – ein Stiefkind und zwei leibliche Kinder – sind zerstritten. Einer der Erben hat mir mündlich mitgeteilt, dass angeblich ein neuer Bescheid vom Finanzamt eingetroffen ist und der Wert der Immobilie um das Dreifache erhöht wurde.
Falls die Gemeinde den Hebesatz beibehält, müsste ich als Mieter eines Einfamilienhauses über 1000 € Grundsteuer als Nebenkosten zahlen (im Jahr 2023 waren es noch 360,00 Euro). Den Erben ist das jedoch völlig egal, ihr Kommentar war: "Das ist ein durchlaufender Posten und interessiert mich nicht."
Kann mir jemand bitte einen Rat geben, ob und was ich in dieser Situation unternehmen kann/muss?
Vielen Dank